MITARBEITER WERBEN MITARBEITER – SO SPAREN SIE BUDGET UND ZEIT
Inhaltsverzeichnis:
Was versteht man unter Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter?
Neue Mitarbeiter zu finden, ist ein zeitintensiver Prozess. Es müssen kostspielige Anzeigen in Bewerbungsportalen oder der Zeitung geschaltet werden, um potenzielle Kandidaten zu erreichen. Ob diese langfristig ins Unternehmen passen, kann nur mit Hilfe eines Vertrauensvorschusses seitens des Unternehmens herausgefunden werden. Ein Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter Konzept überwindet diese Hürden.
Im Rahmen dieses Konzepts empfehlen bestehende Mitarbeiter geeignete Personen aus ihrem Freundes- und Bekanntenkreis für freie Stellen. Im Gegenzug erhalten sie eine Belohnung in Form einer Prämie. Beispiele für erfolgreiche Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter Konzepte sind die Kampagnen von der Deutschen Bahn, Siemens und der Deutschen Post.


Wie funktionieren Mitarbeiterempfehlungen?
Ein Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter Konzept ist keine zeitlich begrenzte Aktion, sondern ein fester Bestandteil des Personalmanagements. Die Mitarbeiter werden umfangreich mit den Zielen des Programms vertraut gemacht und über die Rahmenbedingungen informiert. Diese legt das Unternehmen vorab fest.
Es folgt die regelmäßige Bekanntgabe der vakanten Stellen. Dies kann per E-Mail, über einen internen Newsletter, die Kanäle des Unternehmens in den sozialen Medien oder durch einen Aushang am schwarzen Brett geschehen. Die Mitarbeiter gehen mit dieser Information auf Freunde, Bekannte, Alumni oder ehemalige Kollegen einer vorherigen Arbeitsstelle zu. Bewirbt sich diese Person und wird eingestellt. werden die Bemühungen des Mitarbeiters mit einer Prämie belohnt.
Welche Vorteile hat ein Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter Programm?
Motivation der Mitarbeiter
Ein Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter Konzept gibt der Belegschaft das Gefühl, mitbestimmen zu dürfen. Die Mitarbeiter fühlen sich wertgeschätzt, was sich positiv auf ihre individuelle Arbeitsleistung und das Arbeitsklima des gesamten Unternehmens auswirkt.
Kostengünstiges Recruiting
Ein Mitarbeiterempfehlungsprogramm ist eine günstige Ergänzung zu den übrigen Recruiting-Kanälen. Die Bekanntmachung der freien Stellen erfolgt ohne Zusatzkosten über das interne Netzwerk, einen Aushang oder die sozialen Medien. Das Angebot an unterstützender Software zur Erfassung und Auswertung der Empfehlungen ist groß und der Anschaffungspreis entsprechend niedrig.
Zeitersparnis beim Bewerbungsprozess
Kluge Köpfe umgeben sich gerne mit Gleichgesinnten. Mit hoher Wahrscheinlichkeit finden sich im Umfeld talentierter Mitarbeiter vielversprechende Kandidaten. Die Zeitersparnis für das Unternehmen ergibt sich durch die Vorauswahl, die der empfehlende Mitarbeiter trifft. Er fungiert als Filter und beschränkt seine Empfehlung automatisch auf Personen, die er als geeignet für die Position und das Unternehmen ansieht.
Transparenz für den Bewerber
Der Bewerber kann sich vorab ein gutes Bild von der Position machen. Durch seine persönliche Verbindung zum empfehlenden Mitarbeiter erhält er einen ehrlichen Einblick in die Unternehmensphilosophie, die Abläufe und die spezifischen Anforderungen der Arbeitsstelle. Ein positiver Nebeneffekt ist die verkürzte Einarbeitungszeit.
Starke Arbeitgebermarke
Gutes Employer Branding ist ein Schlüsselfaktor für die erfolgreiche Akquirierung neuer Talente. Mitarbeiter, die ihren Arbeitgeber im Freundes- und Bekanntenkreis weiterempfehlen, fühlen sich im Unternehmen wohl. Die rege Teilnahme an einer Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter Kampagne ist eine erstklassige Referenz für die Arbeitgebermarke des Unternehmens.
4 wichtige Dinge, auf die Sie bei der Entwicklung eines Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter Programms achten sollten
Datenschutz beachten
Eine Mitarbeiterempfehlungskampagne ist mit der Aufnahme, Speicherung und Nutzung von Daten verbunden. Die Mitarbeiter und Bewerber sollten erfahren, wie ihre Daten verarbeitet werden. Die Daten des empfohlenen Kandidaten dürfen nur während des laufenden Bewerbungsprozesses gespeichert werden. Bei Ausscheiden oder Einstellung des Bewerbers müssen sie aus der Mitarbeiterempfehlungssoftware gelöscht werden. Ein passwortgeschützter Zugang zur Software bewahrt die Daten vor dem Zugriff unbefugter Personen.
Die Freiwilligkeit
Die Teilnahme an dem Programm sollte auf freiwilliger Basis geschehen. Unter Druck gesetzte Mitarbeiter reagieren frustriert und demotiviert, was das eigentliche Ziel der Kampagne untergräbt. Die Mitarbeiterempfehlungssoftware sollte ausschließlich zur leichteren Verarbeitung der Daten und Prämienansprüche verwendet werden. Auf eine vergleichende Auswertung des Empfehlungsverhaltens einzelner Mitarbeiter oder unterschiedlicher Abteilungen sowie auf ein Ranking sollte verzichtet werden.
Den Arbeitnehmer schulen
Computergestützte Mitarbeiterempfehlungsprogramme sind leicht zu bedienen. Dennoch empfiehlt es sich, den Mitarbeitern den Umgang mit der Software näherzubringen. Inhaltlich sollte die Schulung über die grundlegenden Ziele des Konzepts informieren. Kommunikation und Transparenz sind essenziell. Die Höhe, die Form und der Zeitpunkt der Prämienzahlung sollte deutlich werden. Nicht zuletzt bietet eine Schulung die Möglichkeit, die Fragen und Vorbehalte der Mitarbeiter zu klären.
Die Betriebsvereinbarung
Ein Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter Programm betrifft die Mehrheit der Arbeitnehmer und unterliegt somit dem Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats. Dieser muss vor der Implementierung des Konzepts konsultiert werden. Das Ergebnis sollte in einer gesonderten Betriebsvereinbarung festgehalten werden, in der die Zielsetzung, die Vorgehensweise und der Geltungsbereich beschrieben ist. Die eindeutige Zustimmung des Betriebsrats zum Programm ist nicht nur arbeitsrechtlich von Bedeutung, sondern erhöht die Akzeptanz der Kampagne im gesamten Unternehmen.
Welche Arten von Prämien eignen sich für ein Mitarbeiterempfehlungsprogramm?
Über die Art der Prämie entscheidet das Unternehmen. Eine bewährte und unkomplizierte Form der Belohnung für eine erfolgreiche Empfehlung ist ein finanzieller Bonus. Die Höhe kann einheitlich sein oder sich mit einem festgelegten Prozentsatz am Gehalt des empfehlenden Mitarbeiters orientieren. Die Geldprämie bietet den Nachteil, dass sie nur indirekt als Eingang auf dem Konto wahrgenommen wird.
Vorteilhafter ist eine Sachprämie, die dem Mitarbeiter nachhaltig im Gedächtnis bleibt. Im Idealfall ist sie an den individuellen Geschmack der Person angepasst. Für einen Mitarbeiter der IT-Abteilung eignet sich eine Prämie aus dem Bereich Multimedia, während sich leitende Angestellte über Reisezubehör für zukünftige Geschäftsreisen freuen. Alternativ sind Gutscheine eine sichere Wahl. Im Zweifelsfall können den Mitarbeitern mehrere Sachprämien präsentiert werden, aus denen sie frei wählen dürfen.
Im Gegensatz zu Geldprämien sind Sachprämien greifbar und haben nicht nur eine positive Wirkung auf den Beschenkten. Platziert ein Mitarbeiter die Sachprämie auf seinem Schreibtisch, spornt das die Kollegen zur Teilnahme an der Mitarbeiterempfehlungskampagne an.
Womit Sie starten sollten – Das Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter Konzept
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