Mitarbeitermotivation: Der ultimative Leitfaden zur Steigerung der Arbeitszufriedenheit

Mitarbeitermotivation: Der ultimative Leitfaden zur Steigerung der Arbeitszufriedenheit

Oft unterschätzt und doch das Zünglein an der Waage – die Mitarbeitermotivation ist einer der wichtigsten Faktoren für den Unternehmenserfolg. Eine motivierte Belegschaft ist leistungswilliger und engagierter, was eine Grundvoraussetzung für höchstmögliche Produktivität ist. Arbeitgeber können und sollten die Arbeitszufriedenheit ihrer Mitarbeiter aktiv fördern. Welche Strategien hierbei besonders wirkungsvoll sind, zeigt dieser Leitfaden.

Mitarbeitermotivation: Der ultimative Leitfaden 6

Inhaltsverzeichnis

Mitarbeitermotivation: Der ultimative Leitfaden 7
Dieser Artikel wurde geschrieben von Sina

Sina ist Projektmanagerin und verantwortlich für die Unternehmenskommunikation bei der Prämie Direkt GmbH. Als Spezialistin im Bereich Kundenbindung, Neukundengewinnung und Bestandskundenentwicklung verbessert sie Ihr Beziehungsmanagement maßgeblich.

Begeistert? Teile diesen Beitrag!

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Mitarbeitermotivation ist ein Kernfaktor für den Unternehmenserfolg.
  • Eine hohe Motivation geht mit Zufriedenheit, Leistungsbereitschaft und Produktivität einher.
  • Der Grad der Mitarbeitermotivation sollte zunächst gemessen und anschließend mit gezielten Strategien gesteigert werden.
  • Wichtig ist, extrinsische und intrinsische Motivationsfaktoren zu berücksichtigen.
  • Boni, Prämien und andere monetäre Incentives können die Mitarbeitermotivation ebenso fördern wie immaterielle Faktoren.
  • Die Führungskräfte spielen für die konsequente Umsetzung der Motivationsstrategie eine zentrale Rolle.
  • Den gewünschten Erfolg erzielt ein Konzept zur Steigerung der Mitarbeitermotivation nur, wenn es individuell angepasst ist.

Was bedeutet Mitarbeitermotivation?

Bei der Diskussion über Erfolgsstrategien für Unternehmen taucht das Thema Mitarbeitermotivation regelmäßig auf. Bedeutender als der Aspekt selbst ist das Potenzial, das in ihm steckt. Um dieses vollständig ausschöpfen zu können, ist zunächst ein Blick auf die Hintergründe der Mitarbeitermotivation erforderlich.

Definition und Bedeutung der Mitarbeitermotivation

Unter dem Begriff Mitarbeitermotivation werden die Faktoren zusammengefasst, die die Angestellten zu einem bestimmten Verhalten animieren. Er beschreibt die Beweggründe, aus denen die Mitarbeiter tun, was sie tun. Dieses grundlegende Prinzip können Arbeitgeber gezielt nutzen, um das Handeln ihrer Beschäftigten bis zu einem gewissen Grad zu beeinflussen. Damit ist nicht die Manipulation der Belegschaft gemeint. Das Ziel ist vielmehr, die individuellen Motivationsfaktoren der Angestellten mit einer gewünschten Handlungsweise zu verknüpfen. Letztere zahlen auf die allgemeinen Unternehmensziele ein, was sowohl den Erfolg als auch den Fortbestand des Unternehmens sichert. Dies wiederum kommt nicht nur dem Arbeitgeber selbst, sondern auch den Mitarbeitern zugute.

Warum Mitarbeitermotivation so wichtig ist: Studien & Fakten

Der Zusammenhang zwischen der Motivation und der Arbeitsleistung eines Mitarbeiters ist durch die Wirtschaftspsychologie hinlänglich erwiesen. Demnach gehen Motivation, Zufriedenheit und Leistungswille Hand in Hand. Zudem beflügeln sie sich gegenseitig, sodass ein Wegfall einer der Faktoren die anderen negativ beeinflusst. Die Produktivität – und somit die Wettbewerbsfähigkeit – eines Unternehmens steigt demnach parallel zum Motivationsgrad der Belegschaft.

Umso alarmierender ist der Negativtrend in Bezug auf die Mitarbeitermotivation, wie ihn beispielsweise die EY-Jobstudie aus dem Jahr 2023 andeutet. In der alle zwei Jahre durchgeführten Untersuchung sank der Anteil der motivierten Arbeitnehmer zuletzt von 78 Prozent auf 71 Prozent.  Dabei sind 95 Prozent der befragten Personen stolz auf ihre Arbeit – sehen diese jedoch nicht in ausreichendem Maße gewürdigt. Das Problem: Demotivierte Angestellte sind wenig empfänglich für die Erfolgsstrategien des Arbeitgebers. So bleiben beispielsweise ausgefeilte Mitarbeiterbindungsmaßnahmen bei unzufriedenen Beschäftigten wirkungslos.

Studien wie diese liefern wichtige Ansatzpunkte für Unternehmen, um effektive Motivationsstrategien zu entwickeln. So sind laut der Untersuchung unter anderem das Mitspracherecht und die Wertschätzung bedeutsame Einflussfaktoren für eine hohe Arbeitszufriedenheit. In Bezug auf diese Aspekte gibt es in deutschen Unternehmen noch Entwicklungspotenzial, wie wiederum andere Umfragen andeuten.

Statistik Mitarbeitermotivation
Quelle: Techniker Krankenkasse

Kernfaktoren der Motivation

Was motiviert einen Menschen? Dieser Frage ist ein ganzer Fachbereich der Psychologie gewidmet. Eines der wichtigsten Erklärungsmodelle ist die Bedürfnispyramide des US-amerikanischen Psychologen Abraham Maslow. Demnach stehen die Individualbedürfnisse und die Selbstverwirklichung an der Spitze der menschlichen Bedürfnishierarchie. Diese Begriffe bedeuten für jeden Menschen etwas anderes, sodass sich nicht alle Personen durch dieselben Faktoren motiviert fühlen. Ferner unterscheidet die Psychologie die extrinsische und die intrinsische Motivation. Für Arbeitgeber ist dieses Wissen zur Gestaltung einer wirkungsvollen Motivationsstrategie essenziell.

Die extrinsische Motivation basiert auf externen Reizen. Diese belohnen gewünschtes Verhalten und bestrafen unerwünschtes Verhalten, wobei letzteres im beruflichen Kontext keine Anwendung findet. Übertragen auf die Arbeitswelt setzt der Arbeitgeber gezielte Leistungsanreize für Mitarbeiter, um ihr Verhalten im Sinne des Unternehmens zu steuern. Typische Beispiele sind Bonuszahlungen für erreichte Umsatzziele oder Prämien als Belohnung für eine bestimmte Anzahl an gewonnenen Neukunden.